Faces of Rennschmiede #7

Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.

Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?


Dieses Mal ist eine unserer Damen aus dem Vorstand der RSP23 Saison an der Reihe: unsere bisherige Finanzverwalterin Stefanie Daxer. Steffi ist 24 Jahre alt und im 7. Semester im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen eingeschrieben. Seit fünf Semestern ist sie schon Mitglied der Rennschmiede, weshalb auch sie uns einiges über ihre Erfahrungen berichten kann. 

Einblicke in die Rennschmiede von Steffi, let’s go!


Wie bist du damals dazu gekommen, der Rennschmiede beizutreten? 

Im ersten Semester habe ich den letzten Verbrenner der Rennschmiede, den RSP19, auf dem Campus fahren sehen und war total begeistert. Als ich dann gesehen habe wie das Team so ist und welche vielseitigen Aufgaben es gibt, wollte ich unbedingt beitreten. 

Was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser später bestätigt? 

Der erste Eindruck der Mitglieder war vielseitig. Durch meine Teamleiterin Frauke, habe ich den Anschluss zu den anderen relativ schnell gefunden. 

Was genau machst du in der Rennschmiede und was sind deine konkreten Aufgaben? 

Neben der Rechnungserstellung war ich in der Position als Finanzvorstand für die Budgetierung des Teams und die Kostenaufstellung zuständig. Zusätzlich habe ich Teamevents geplant und die anderen drei Vorstände in ihren Positionen unterstützt. Gerade organisatorische Aufgaben haben viel Platz eingenommen. 

Als Teammitglied in Team Statics -Businessplan und Cost Report- habe ich mich intensiv mit den technischen Teilen des Autos auseinandergesetzt und diese zusammen mit meinem Subteam in das vorgegebene Competition Format übertragen. Außerdem habe ich auf dem Event in Kroatien den Businessplan vorgetragen und zusammen mit meiner Teamleiterin den 7 Platz erreicht. 

Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?   

Am coolsten finde ich die Zusammenarbeit mit den anderen Teammitgliedern. Aus Kommilitonen entstehen Freundschaften und gerade das macht die Rennschmiede aus. Außerdem habe ich Riesenspaß daran Dinge zu Sortieren und strukturieren, deswegen hat mir besonders die Arbeit als Finanzvorstand Spaß gemacht. 

Neben den tollen Aufgaben gibt es natürlich auch etwas nervige Aufgaben. Dazu zählen die mind. 5 Stunden Meetings in der Woche (Vorstandsmeeting/Teamleitermeeting/Gesamtteammeeting und Orgameeting), die sehr zeitintensiv sind. Nichtsdestotrotz verliert man dadurch den Kontakt zu den Mitgliedern nicht. 

In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst gerne rein?  

Wenn neben dem Studium, dem Vorstandsposten und dem Werkstudentenjob noch Zeit ist, assistiere ich unglaublich gerne den Technikern beim Zusammenbauen vom Auto. Auch wenn ich keine Ahnung vom Konstruieren in CAD oder Stromkreisläufen habe, konnte ich schon beim Batterieschweißen und Felgen legen helfen.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?  

Die Aerokerne für unseren RSP21 „Sapphire“ mit einem heißen Draht zu schneiden war bisher mein schönstes Erlebnis bei der Rennschmiede. Außerdem konnte ich schöne Erinnerungen beim Felgen legen sammeln, als wir als Team alle gemeinsam für das Auto arbeiten konnten. Nicht zu vergessen, sind natürlich die gemeinsamen Abende am Conti mit viel Bier und guter Musik. 

Gibt es auch etwas, worauf du nicht so gern zurückschaust und wenn ja, was?  

Zwischenmenschliche Konflikte waren in meiner Vorstandszeit leider häufiger als erwartet. In einer Führungsposition jedem alles recht zu machen ist leider nicht möglich und die Frage „Wann sind wir Verein und wann sind wir Freunde?“ ist nicht immer klar zu erkennen. Allerdings hat mich das klar in meinem Character gestärkt und meine Skills erweitert. 

Was könnte man deiner Meinung nach in der Rennschmiede noch verbessern?  

Meiner Meinung nach sollten Newies wesentlich besser integriert werden und die Arbeitsweise an die neuen Generationen angepasst werden. Auch wenn die „alten Hasen“ gewohnt sind die meiste Zeit ihres Lebens im Conti zu verbringen, sollte man das nicht von Newies erwarten. 

Worauf freust du dich in der kommenden Saison/Zeit am meisten?  

In der kommenden Saison freu ich mich am meisten auf die Umsetzung des dritten Elektroautos in der Geschichte der Rennschmiede. Mit dem RSP22 „Amber“ konnten wir beweisen, was wir draufhaben und können jetzt mit unserem zehnten Auto ganz bestimmt auf den Events überzeugen. Besonders gespannt bin ich auf die Umsetzung des Businessplans, es ist immer wieder erstaunlich, was dieses Team leistet und welche kreativen Ideen sie haben. 

Danke, Steffi!