Faces of Rennschmiede #2

Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.

Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?

Damit Ihr uns als Team besser kennenlernen könnt, stellen wir euch nach und nach die Menschen hinter unserem fleißigen Team vor.

Weiter geht es mit Lukas Jany:
Er ist 23 Jahre alt, studiert im 9. Semester Mechatronik und
ist ehemaliger Vorstand für die E-Konzeption und im HV Team für die Batterieentwicklung zuständig.
Lukas ist bereits seit 7 Semestern Teil der Rennschmiede und hat in dieser Zeit einige verschiedene Aufgaben übernommen.

Also: let’s go, Meet Lukas!


Wie bist du damals dazu gekommen der Rennschmiede beizutreten?

Ich habe von der Rennschmiede gehört und anschließend angefangen mich etwas über das Team und die Formula Student generell zu informieren. Später habe ich dann auch die Präsenzveranstaltungen und die Campusstände von der Rennschmiede besucht. Ich fand die Autos gut und dachte ich schau mir das alles mal an. So bin ich hier dann reingerutscht.

Außerdem waren auch schon Kommilitonen von mir in der Rennschmiede, die mich zusätzlich überzeugt haben. Ich wollte mich selbst einfach auch etwas
weiterentwickeln und mehr dazulernen. Daher habe ich gedacht: das könnte auch ein cooles Hobby sein!

Und was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser dann auch bestätigt?

Also mein erster Eindruck von den Mitgliedern war, dass es auf jeden Fall eine coole Truppe ist und dass da auch so ein paar Schrauber dabei sind, ein paar positiv Verrückte – das hat sich auch so bestätigt.

Also ja: im Allgemeinen ist es eine echt coole Truppe, mit denen es sowohl Spaß macht zu arbeiten als auch zusammen feiern zu gehen. One big family.

Was genau machst du in der Rennschmiede?

Ich bin derzeit für die Batterie zuständig, zusammen mit ein paar anderen Mitgliedern. Meine Hauptaufgabe hierbei ist die elektrische Auslegung und das Packaging der Module sowie die Konstruktion dieser, samt Anbindungen: Dabei muss ich auch mit den Konstrukteuren Darien und Christian zusammenarbeiten, die dann das Gehäuse fertigen. Wir müssen uns alle gut abstimmen, damit am Schluss alles zusammen passt.

Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?

Am coolsten und spannendsten finde ich eigentlich das Konstruieren und Konzipieren – dass man sich da wirklich voll reinfuchsen kann und seiner Kreativität freien Lauf lassen und einfach was Cooles entwickeln kann.

Was nervt ist, wenn ein paar Sachen nicht ganz durchdacht werden und diese dann nicht auf Anhieb funktioniert.

In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst gerne rein?

Ich nerve gerne das Team Media & Communication 😉 – da bringe ich manchmal meine Ideen mit ein. Ich weiß zwar nicht, wie gut sie ankommen, aber ich finde meine Ideen ganz gut. (lacht)

Ansonsten helfe ich ganz gern beim Recruiting mit und natürlich auch bei der Fertigung Aero, Felgen legen und was sonst noch so dazu gehört.

Letztes Jahr habe ich auch viel bei den Invertern mitgeholfen oder auch beim Testen des Fahrzeugs.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?

Mein schönstes Erlebnis war vermutlich 2019 als wir mit Emerald auf FSG im Endurance durchgefahren sind – das wird wohl für die meisten aktuellen Mitglieder ein cooler Moment gewesen sein. 2019 war auch meine erste Saison seitdem hat mich das Rennschmiede-Fieber so richtig gepackt.

Außerdem habe ich meine Freundin hier kennengelernt – das war natürlich auch ein schönes Erlebnis.

… seitdem hat mich das Rennschmiede-Fieber so richtig gepackt.

Gibt es auch etwas, worauf du nicht so gern zurückschaust und wenn ja, was?

Ich glaube das wäre die Corona-Saison. Das war eine wirklich schwierige Zeit für uns. Die Pandemie hat uns zwar teilweise ein bisschen in die Karten gespielt, weil wir dadurch ein bisschen mehr Zeit für die Entwicklung unseres ersten E-Auto hatten, aber gleichzeitig ging leider auch einiges schief. Außerdem konnten wir uns alle als großes Team nicht gemeinsam treffen, was die gesamte Situation auch erschwerte.

Was könnte man deiner Meinung nach noch in der Rennschmiede verbessern?

Ich würde auf jeden Fall sagen die Professionalität – ich finde, um ein Top-Team zu werden, müssen wir noch professioneller arbeiten und alles besser dokumentieren. Also arbeiten wie ein Ingenieur der das Maximale aus seinem Bauteil rausholen will und das Beste gibt was er kann.

Auf was freust du dich am meisten in dieser Saison?

Ich freue mich am meisten auf das neue Auto. In der letzten Saison haben wir mit RSP21 Sapphire unser erstes E-Auto gebaut und ich habe in dem Team sehr viel Entwicklung bemerkt. Ich selbst und auch das Team hat sehr viel Erfahrung gesammelt und ich glaube, wenn wir die Motivation, die wir jetzt gerade haben mitnehmen und den RSP22 einfließen lassen, dann wird das ein richtig cooles neues Auto – und da freu ich mich drauf!