Faces of Rennschmiede #3

Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.

Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?

Damit Ihr uns als Team besser kennenlernen könnt, stellen wir euch nach und nach die Menschen hinter unserem fleißigen Team vor.

Als nächstes an der Reihe ist Lea Hemmerlein:
Sie ist 22 Jahre alt, studiert im 7. Semester Wirtschaftsingenieurswesen und
ist aktuell Teamleiterin im Subteam Chassis & Suspension und für das Feder-Dämpfer-System zuständig.
Lea ist seit 5 Semestern Teil der Rennschmiede und hat uns einiges über ihre Zeit in der Rennschmiede zu erzählen.

Lea’s Rennschmiede-Geschichte; los geht’s!


Wie bist du darauf gekommen, der Rennschmiede beizutreten?

Im ersten Semester kannte ich einen Kommilitonen, der in der Rennschmiede war. Er hatte mir damals erzählt, dass er das Team richtig cool findet und ich gerne zum Recruiting vorbeikommen soll. Anfänglich hatte ich noch etwas Angst, dass ich die Rennschmiede und das Studium nicht unter einen Hut bekommen könnte. Nachdem ich mich dann ab dem dritten Semester ins Studium eingefunden hatte, entschied ich mich dazu, dem Sponsoring-Team beizutreten.

Und was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser dann auch bestätigt?

Also mein erster Eindruck war, vor allem von den Technikern, dass sie schon sehr kompetent sind. Ich war beeindruckt von dem, was die alles wissen und leisten. Mein Eindruck von deren Kompetenz hat sich dann auch schnell bestätigt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass man sich viele Sachen ja erst selbst beibringen und aneignen muss, weil man sie so nicht in den Vorlesungen lernt – gerade jetzt, wo wir zum ersten Mal ein Elektro-Auto gebaut haben, ist das schon sehr beeindruckend.

Was genau machst du in der Rennschmiede?

Ich habe in meinem dritten Semester im Sponsoring-Team angefangen und bin dann zum Fahrwerksteam gewechselt. Dort habe ich das Feder-Dämpfer-System übernommen und mich auch schon mit der Planung des neuen Systems für den RSP22 beschäftigt. Daran arbeite ich auch aktuell noch weiter und bin zusätzlich für die Auslegung, die Position und die Wahl des Feder-Dämpfer-Systems zuständig. Außerdem bin ich in dieser Saison auch Teamleiterin des Teams Chassis & Suspension, das heißt ich kümmere mich auch um die Organisation und Koordination des Subteams.

Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?

Cool ist eigentlich das meiste! Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich, da man nie lange das gleiche macht, sondern es immer wieder neue Tätigkeiten gibt und man bei jeder viel dazu lernen kann. Das Schrauben am Auto macht mir persönlich am meisten Spaß.

Nervig finde ich wenig, außer vielleicht, wenn man nachts noch Felgen schleift und man dann gesagt bekommt, dass man lieber kalt duschen sollte, um das Carbon abzuwaschen und man dann tatsächlich nachts mit wenig Schlaf noch kalt duschen muss. Gibt vielleicht coolere Dinge (lacht).

In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst noch gerne rein?

Jeder hilft prinzipiell dem Aero-Team. Wir machen schon immer Witze darüber, dass wir alle Praktikanten im Aero-Team sind. Was ich auch mega cool finde ist das Electronics Team. Auch wenn man eher weniger mithelfen kann, bekommt man trotzdem einiges mit und es wird einem dann auch gerne vieles erklärt.

Was war dein bestes/schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?

Als Sapphire das erste Mal gefahren ist. Man hat tagelang daraufhin gefiebert, dass das Fahrzeug endlich fährt und dann nach all den Stunden Arbeit rollt das Auto zum ersten Mal los – das war schon richtig cool.

Auch wenn man eher weniger mithelfen kann, bekommt man trotzdem einiges mit und es wird einem dann auch gerne vieles erklärt.

Gibt es auch etwas, worauf du lieber nicht zurückschaust und wenn ja, auf was?

Nein eigentlich nicht. Klar gibt es auch mal Momente, auf die man nicht so gerne zurückschaut oder von denen man genervt ist, aber im Großen und Ganzen sind das ja trotzdem Situationen, von denen man sehr viel mitnehmen und lernen kann.

Zum Beispiel lief das vergangene Event vielleicht nicht optimal, aber ich finde wir konnten trotzdem sehr viel lernen und wenn man allgemein die Gesamtleistung vom Team betrachtet, kann man schon stolz sein auf das, was wir geschafft haben.

Was könnte man deiner Meinung nach in der Rennschmiede noch verbessern?

Pünktlichkeit! (lacht) Klar, wer abends noch lange im Conti arbeitet, tut sich schwer, am nächsten Morgen pünktlich zu sein, aber verbessern sollte man das trotzdem 😀

Auf was freust du dich am meisten in dieser Saison?

Wir verändern sehr viel am Fahrwerk. Da freue ich mich auf jeden Fall drauf. Auch als Team sind wir für die Saison gut aufgestellt und haben uns relativ hohe Ziele gesteckt. Wenn wir diese erreichen können, dann wird das ein echt gutes Auto!

Ich freu´ ich mich schon drauf alles dann auch auf den Events fahren zu sehen.