Faces of Rennschmiede #10

Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.

Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?


Heute stellen wir euch Darien vor! Ein langjähriges Mitglied der Rennschmiede und diese Saison als mechanische Leitung maßgeblich für die Entwicklung unseres neuen Rennwagen verantwortlich. Seine Geschichte und was für ihn die Rennschmiede ausmacht, zeigen wir euch in diesem Artikel.

Einblicke in die Rennschmiede von Darien, let’s go! 


Wie bist du damals dazu gekommen, der Rennschmiede beizutreten? 

Die Vorstellung im Audimax im WS18/19 mit anschließender Fahrt des RSP18 Ruby über dem Campus war schon sehr beeindruckend. Nach ein paar unverbindlichen Recruitingtreffen am Conti wurde mir und auch vielen anderen aus meinem Semester klar, dass wir uns gerne mitengagieren möchten.

Was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser später bestätigt? 

Der erste Eindruck zeigte mir ein Team mit hartem Kern, in welchem die Aufnahmebereitschaft eher zurückhaltend ist.
Dies hat sich aber nur bedingt bestätigt, denn das Team hat zwar einen harten Kern aber die Aufnahmebereitschaft kann man sich durch Engagement und Interesse erarbeiten. Irgendwann ist man ein Teil, fühlt sich integriert und dann wird aus Arbeit ein Hobby und aus Kommilitonen werden gute Freunde.

Was genau machst du in der Rennschmiede und was sind deine konkreten Aufgaben? 

Ich betreue als Mechanik Vorstand alle mechanischen Subteams. Dazu gehören Aerodynamics, Chassis, Powertrain, Suspension und Vehicle Dynamics.

Zur Betreuung gehören regelmäßige Meetings mit den Teamleitern und Koordination der Subteams. Zudem arbeite ich aktuell noch an meiner Thesis über den Akkucontainer der Rennschmiede und bin damit auch im HV-Team eingespannt.

Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?   

Am spannendsten finde ich das Crashen der Monocoque Tests, denn wer findet es nicht cool Dinge kaputt machen zu dürfen. Nervig werden kann es, wenn man selbst viele Bauteile am Stück laminieren muss. Da kann es schonmal zu langen Nächten kommen.

In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst gerne rein?  

Ich unterstütze, wo ich kann und gerade Hilfe benötigt wird. Man hilft sich untereinander aus, um stressige Zeiten gemeinsam zu überstehen.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?  

Als der Rennwagen der Saison 2019 beim Formula Student Germany Event im Sommer “19 das Endurance Event vollendetet war ein unbeschreiblicher Moment. Das Vollenden der Saison mit diesem erfolgreichen abgeschlossenen Endurance Event, welches die anspruchsvollste Disziplin der Dynamischen Disziplinen ist, ist bis heute ein Highlight meiner Rennschmiede Karriere.

Gibt es auch etwas, worauf du nicht so gern zurückschaust und wenn ja, was?  

Die Rückschläge, wenn etwas auf Events am Fahrzeug nicht funktioniert, diese Momente sind immer schwierig und frustrierend.

Was könnte man deiner Meinung nach in der Rennschmiede noch verbessern?  

Die Eigeninitiative der Mitglieder wecken, indem man diese motiviert und zeigt das die Formula Student nicht nur zusätzliche Arbeit ist.

Die Formula Student ist eine Chance sich persönlich weiterzuentwickeln. Das Einzige, was zwischen einem und dieser Chance, diesen Erlebnissen und Erfahrungen steht ist man selbst.

Worauf freust du dich in der kommenden Saison/Zeit am meisten?  

Auf mein letztes Rollout, meine letzten Events und die Erfahrungen und Erlebnisse die ich sammeln darf. Das wird eine emotionale Achterbahnfahrt für mich.

Danke, Darien!