Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.
Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?
Natürlich haben wir in der Rennschmiede auch weibliche Teammitglieder in technischen Subteams. Wie Susanne zur Rennschmiede kam und welche Aufgaben Sie jetzt als Teamleiterin vom Subteam Suspension hat, lest ihr hier:
Einblicke in die Rennschmiede von Susi, let’s go!
Wie bist du damals dazu gekommen, der Rennschmiede beizutreten?
Durch Freunde und Kommilitonen habe ich von der Rennschmiede erfahren und bin dann dadurch auch beigetreten.
Was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser später bestätigt?
Mein erster Eindruck war, dass die Rennschmiede generell eine nette und hilfsbereite Gruppe ist. Dieser Eindruck hat sich zum Glück auch bestätigt und ich wurde sehr schnell ist Team integriert und gut aufgenommen
Was genau machst du in der Rennschmiede und was sind deine konkreten Aufgaben?
Am Anfang habe ich viele kleine Aufgaben gemacht und die technischen Teammitglieder in kleineren Tätigkeiten unterstützt. In der Fertigungsphase habe ich durch meine Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin viel bei der Fertigung von Zerspanungsteilen unterstützt und Drehteile an der Hochschule gefertigt.
Im Moment bin ich Teamleiterin im Subteam Suspension, heißt, ich übernehme vor allem viele organisatorische Aufgaben. Zum Beispiel die Konzepterstellung und Entscheidungsfindung. Dazu gehört auch die Abstimmung mit den Sponsoren, um die Normteile für die Montage und Rohmaterial für die Fertigung zu besorgen. Natürlich unterstütze ich die Subteammitglieder auch in der Konstruktions- und Entwicklungsphase, der Fertigungsphase und Testphase.
Die wichtigste Aufgabe als Teamleitung ist natürlich die Vor- und Nachbereitung von Meetings und die Abstimmung mit allen Schnittstellen der anderen Subteams.
Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?
Am coolsten und spannendsten finde ich die Fertigungsphase. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn alles zusammen kommt und das fertige Auto zu erahnen ist. Vor allem, weil man so lange davor schon darauf hinarbeitet.
Was manchmal nervt, sind die fehlende Abstimmung oder Rückmeldung von einzelnen Teammitgliedern, beziehungsweise die gesamte Kommunikation intern.
In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst gerne rein?
Die Aufgabenbereiche von Vehicle Dynamics sind für mich ebenfalls sehr spannend, da hier die Schnittstelle zum Fahrwerk sehr wichtig ist.
Auch die Kinematik und die grundlegende Auslegung des Fahrwerks sind spannende und wichtige Aufgabenfelder, mit welchen ich mich beschäftige.
Was war dein bisher schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?
Mein schönstes Erlebnis war letztes Jahr auf dem Event in Tschechien, als wir es geschafft haben das Autocross durchzufahren.
Gibt es auch etwas, worauf du nicht so gern zurückschaust und wenn ja, was?
Definitiv schaue ich nicht gerne auf die eher stressigen Konstruktions- und Fertigungsphasen zurück, auch wenn das die spannendste Zeit in der Rennschmiede ist. Aber in dieser Zeit sind alle Teammitglieder eher angespannt und die Zeit drängt. Dadurch kommt es hin und wieder zu Problemen im Team, welche aber meistens wieder geklärt werden können, sobald es nicht mehr so stressig ist.
Was könnte man deiner Meinung nach in der Rennschmiede noch verbessern?
Ich würde mir wünschen, dass einzelne Teammitglieder die Verantwortung, ein Teil der Rennschmiede zu sein, wieder ernster nehmen und die Motivation und die Zuverlässigkeit wieder steigt. Wenn die Motivation wieder höher ist, ist es einfacher Aufgaben zu koordinieren und die Fertigungsphase wird für alle ein bisschen entspannter.
Worauf freust du dich in der kommenden Saison/Zeit am meisten?
Am meisten freue ich mich natürlich auf das bevorstehende Rollout, wenn wir präsentieren können, woran wir das letzte Jahr gearbeitet haben und alle Geheimnisse gelüftet werden. Aber ich freue mich auf unsere erste Fahrt mit dem RSP24 und die kommenden Events, auf welche wir diesen Sommer fahren.
Danke, Susi!