Männer und Frauen, Wirtschaftler:innen und Techniker:innen, Kreativköpfe und Logiker:innen, typisch schwäbisch-badisch, aber auch multikulturell: Vielfältiger könnte unser Team kaum sein.
Doch welche verschiedenen Persönlichkeiten und Gesichter stecken eigentlich hinter der Rennschmiede?
Damit Ihr uns als Team besser kennenlernen könnt, stellen wir euch nach und nach die Menschen hinter unserem fleißigen Team vor.
Dieses Mal möchten wir euch Frank Werner vorstellen:
Er ist 24 Jahre alt, studiert im 7. Semester Marketing und ist aktuell Teamleiter des Subteams Media & Communication.
Frank ist von Beginn seines Studiums Teil der Rennschmiede und kann daher einiges über seine Zeit in der Rennschmiede erzählen.
Einblicke in die Rennschmiede von Frank, let’s start!
Wie bist du darauf gekommen, der Rennschmiede beizutreten?
Direkt in meinem ersten Semester, war die Rennschmiede auf dem Campus unterwegs und hatte mit dem Fahrzeug der Saison 2018 „Ruby“, ein paar Runden gedreht. Das fand´ ich schon total cool. Es standen richtig viele Leute drum herum und man konnte danach auch gleich ins Gespräch mit den Mitgliedern der Rennschmiede kommen – das war mein erster Kontaktpunkt. Danach bin ich dann noch zu einer Infoveranstaltung gegangen und anschließend auch relativ schnell Mitglied geworden.
Und was war dein erster Eindruck von den Mitgliedern und hat sich dieser dann auch bestätigt?
Nach der Aktion auf dem Campus war ich schon total begeistert. Ich dachte, okay cool, Motorsport interessiert mich und auch die Automobilbranche. Ich habe mir schon im ersten Semester gedacht, dass ich auf jeden Fall in einer Initiative etwas machen möchte. Da die Rennschmiede einen so großen Bezug zum Auto und Autobauen hat, wollte ich da auf jeden Fall mal reinschauen, um auch die ganzen technischen Aspekte ein bisschen mitzubekommen und noch zusätzlich Wissen aufzuschnappen. Mein erster Eindruck von den Mitgliedern war auch direkt positiv. Alle waren sehr kommunikativ und man wurde schnell willkommen geheißen. In jedem einzelnen Subteam sind richtig coole Leute, die alle auf ihre Art und Weise Leben in den Verein und ins Team bringen – das hat sich die letzten Jahre über auch immer wieder bestätigt.
Was genau machst du in der Rennschmiede?
Die ersten paar Semester habe ich mich hauptsächlich mit meinem Hobby der Fotografie im Team Media & Communication eingebracht. Da habe ich vor allem Fotos auf den Events, zum Rollout und auch Team- und Subteamfotos für die Website gemacht. Dann galt es irgendwann einen neuen Teamleiter für mein Subteam zu finden und da es mir Spaß macht, ein Team oder eine Gruppe zu leiten, habe ich mich dann dafür gemeldet. Jetzt bin ich mittlerweile seit etwa 2 Jahren Teamleiter. Vorrangig definiere und koordiniere ich teaminterne Aufgaben und organisiere die Umsetzung.
Welche Aufgaben findest du am coolsten/spannendsten und was nervt manchmal?
Die kreativen Aufgaben finde ich auf jeden Fall am coolsten – ich glaube deswegen bin ich damals auch beigetreten und so wollte ich mich auch in die Rennschmiede einbringen. Grade das Fotografieren ist mein Hobby und da habe ich am meisten Spaß dran. Ich habe mich jetzt aber durch die Rennschmiede auch selbst weiterentwickelt und auch viel dazugelernt – gerade in Bezug auf die Nutzung von Adobe Creative Cloud Programmen, wie Photoshop und Premiere etc. Aufgaben, die nerven, treten dann auf, wenn viel Zeitdruck da ist und dann noch zusätzliche Aufgaben anstehen. Auch wenn etwas ein bisschen länger dauert, weil es doch im Team länger abgestimmt werden muss und man eigentlich gerne vorankommen würde. Ich denke aber es ist auch wichtig, dass man auf jeden Fall immer als Team zusammen entscheidet und Feedback berücksichtigt.
In welche Aufgabenbereiche schaust du sonst noch gerne rein?
Wenn gerade nicht so viel ansteht oder die Rennschmiede mit dem Auto in der Fertigungsphase ist, helfe ich gerne dem Team Aero oder auch dem Team Chassis & Suspension, wenn es um verschiedene Carbon-Arbeiten geht. Eben ein bisschen zuschneiden von Material oder die CFK-Lagen zu legen. Ist auch echt cool und spannend da ein bisschen reinzuschauen und mitzubekommen, wie das Ganze funktioniert und zu sehen, wie die Prozesse funktionieren.
Was war dein bestes/schönstes Erlebnis in der Rennschmiede?
Ich würde sagen das war auf jeden Fall das Formula Student Event 2019 am Hockenheimring. Da sind wir mit unserem letzten Verbrennerfahrzeug angetreten. Das waren ein paar echt coole Tage und wir waren da als großes Team zusammen vor Ort. Das schönste war dann, dass wir am letzten Tag des Events bei dem Endurance Rennen mit unserem Auto komplett durchgefahren sind, was immer ein großer Erfolg in der Formula Student ist. Da war so richtig der Teamgeist zu spüren, weil sich alle total gefreut haben und man das dann auch super auf Bildern und Videos festhalten konnte.
Gibt es auch etwas, worauf du lieber nicht zurückschaust und wenn ja, auf was?
Da gibt es tatsächlich wenig. Vielleicht, dass wir mit unserm ersten Elektrofahrzeug auf FS Alpe Adria in 2021 ein paar kleinere Probleme hatten und deshalb nicht durch die technische Abnahme gekommen sind und somit auch nicht an den dynamischen Events teilnehmen durften. Das war natürlich super schade für das ganze Team, aber ich denke, wir haben dadurch viel dazugelernt und werden dadurch in der nächsten Saison auf jeden Fall stärker zurückkommen.
Was könnte man deiner Meinung nach in der Rennschmiede noch verbessern?
Manchmal hängt leider die Kommunikation etwas – in den Subteams, aber vor allem auch zwischen den Subteams. Manchmal entstehen Probleme oder Konflikte einfach nur auf Grund schlechter Kommunikation. Da gibt es innerhalb des gesamten Teams etwas Verbesserungspotenzial. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass vieles in den letzten zwei Jahren auch an der Corona-bedingten Online-Kommunikation lag.
Auf was freust du dich am meisten in dieser Saison?
Ich freue mich natürlich, dass wir jetzt unser zweites Elektrofahrzeug bauen und vor allem darauf, dieses dann fahren zu sehen. Ein weiteres Highlight für mich wird es auch wieder auf die Events zu gehen und da das Fahrzeug in Aktion fotografisch und videografisch festhalten zu können.
Danke Frank!