Newie in der Rennschmiede?

Katharina erzählt von ihren ersten Eindrücken, Aufgaben und Herausforderungen

In der Rennschmiede sind wir immer auf der Suche nach engagierten Mitgliedern mit kreativen Ideen und innovativen Visionen. Was die Rennschmiede einzigartig macht und welche Herausforderungen man als Newie im Team begegnet, erzählt uns Katharina aus Team Sponsoring:

Hi Katharina! Erzähl uns etwas über dein Studium und deine Aufgaben im Team Sponsoring!

Seit dem Wintersemester 2018 studiere ich BWL / Ressourceneffizienzmanagement an der Hochschule Pforzheim. Ich war und bin schon immer an Rennsport interessiert gewesen, somit hat das Projekt Formula Student sofort mein Interesse geweckt. Ich bin dann gleich im Oktober 2018 in die Rennschmiede eingetreten, dort unterstütze ich das Team Sponsoring. Meine Aufgaben sind zum einen den Kontakt mit schon bestehenden Sponsoren pflegen, das heißt der Ansprechpartner von Seiten der Rennschmiede für die mir zugeteilten Sponsoren sein. Das umfasst das Klären genereller Fragen, Absprechen der Sponsoringleistungen für die neue Saison und die jeweiligen Verträge mit den Sponsoren über die Bühne bringen. Weiter bin ich für Bestellungen zuständig, welche wir an die Sponsoren schicken. Das bedeutet einen Sponsor finden, welcher die Teile für uns fertigen kann, und diesem die Zeichnungen der vom Technikteam konstruierten Teile zukommen lassen. Außerdem suchen wir immer neue Unterstützer und Sponsoren, um unser Projekt finanzieren zu können. Dafür besuchen wir Messen oder kontaktieren gezielt mögliche Sponsoren. Wir planen und koordinieren Werksführungen bei unseren Unterstützern, auch das gehört zur Pflege der Kontakte dazu. Außerdem helfe ich, soweit ich kann, bei der Fertigung und anderen organisatorischen Dingen, wie zum Beispiel bei der Rolloutplanung.

„Rennschmiede ist viel Arbeit, das muss einem klar sein“

Warum bist du in die Rennschmiede eingetreten und wie waren für dich deine ersten Wochen?

Wie schon erwähnt bin ich sehr interessiert am Rennsport. Durch meinen Nachbar Michael Moor, Teamleiter Aero, fand ich einen ersten Ansprechpartner in der Rennschmiede. Die ersten Wochen sind als Newie natürlich aufregend, aber auch etwas schwer. Man kennt sich noch nicht aus, weiß nicht genau, wie das alles im Team funktioniert und geregelt ist und der harte Kern der Rennschmiede ist schon ein eingeschweißtes Team. Dadurch tut man sich, oder tat ich mich, am Anfang etwas schwer. Allerdings habe ich mich auf Anhieb super mit Anna, meiner Teamleiterin, verstanden und bin ein sehr kommunikationsfreudiger und motivierter Mensch, weshalb ich doch recht schnell einen Zugang zum Team gefunden habe.

Was gefällt dir besonders gut in der Rennschmiede?

Das Team, aus dem die Rennschmiede besteht, ist super! Wenn man motiviert ist und hilft, wo man kann, sich bemüht und Aufgaben übernimmt, dann kann man sehr gut ein Teil des Teams werden. Gerade Motivation und Anwesenheit werden auch vorausgesetzt, was ich sehr gut finde. Es ist super spannend, wie ein Team aus Studenten ein komplettes Auto konstruieren und fertigen kann, welches dann am Ende auch Rennen fährt. Der Zusammenhalt im Team ist auf jeden Fall einzigartig in der ganzen Hochschule!

„Man lernt viele neue Leute kennen, das bedeutet auch einen riesen Spaß“

Was würdest du gerne noch im Team ausprobieren und lernen?

Wir sind im Moment mitten in der Fertigungsphase. Mir macht handwerkliches Arbeiten richtig Spaß, weshalb ich versuche bei der Fertigung mit anzupacken und viel dazuzulernen (auch wenn mit der Hand Formen zu polieren vielleicht nicht ganz meine Lieblingstätigkeit geworden ist). Generell interessiert bin ich eigentlich an dem ganzen Auto. Wie greifen die Teile ineinander? Wie funktioniert das alles? Was ist zu beachten, damit es am Ende auch glatt läuft…? Ich würde gerne noch ein besseres Verständnis für diese Funktionsweisen erlernen und alles einigermaßen verstehen.

Warum würdest du anderen Studenten empfehlen, in die Rennschmiede einzutreten?

Rennschmiede ist viel Arbeit, das muss einem klar sein, wenn man Mitglied werden will. Ohne Motivation und Arbeitsbereitschaft braucht man gar nicht erst anfangen. Wer das allerdings mitbringt, kann wahnsinnig aus der Rennschmiede profitieren. Damit meine ich nicht, die Kontakte in der Wirtschaft und das Aufpolieren des Lebenslaufs, sondern das, was man an Sozial- und Fachkompetenz mitnehmen kann. Man lernt viele neue Leute kennen, das bedeutet auch einen riesen Spaß. Ein Teamplayer und kontaktfreudig zu sein hilft natürlich dabei. Auch wenn man fachlich nicht wirklich Ahnung, bzw. gar keine Ahnung hat, ist das überhaupt nicht schlimm. So ging es den meisten als sie hier angefangen haben. Und wenn es am Anfang etwas hakt, kann man immer mit den anderen im Team reden und braucht keine Angst zu haben, außerdem brauchen wir für die Static-Events auch Mitglieder, die im wirtschaftlichen Bereich fit sind.

Scheut euch nicht, nachzufragen und auf uns zuzugehen, wir beißen nicht und freuen uns, wenn wir euer Interesse wecken können.